In Erwartung eines engen Spieles verschob sich die Ausgangslage bereits vor Anpfiff, denn die Gegner aus Friedrichsort kamen nur mit 5 Mann. Dass diese selbstredend trotzdem genug Qualität haben, um das Spiel eng zu gestalten, war uns bewusst. Aber dennoch hatten wir gewissermaßen bereits 3 Punkte Vorsprung.

Aufgrund des Triumphs bei den Breitensportmeisterschaften, setzten wir Stefan und Julien als Doppel 1 und das schien sich zunächst auch bezahlt zu machen. Denn sowohl eben jene „Breitensportmeister“, als auch Jannes und Peter gewannen ihr Auftaktdoppel. Anschließend kam aber die Qualität der Friedrichsorter zum Tragen. Julien unterlag mit 0:3 gegen Schröder und Jannes kämpfte sich nach 0:2 Satzrückstand gegen von Courten noch in den „Fünften“, den er jedoch verlor. Die Friedrichsorter egalisierten den Spielstand sogar, nachdem Christof mit 1:3 gegen Buschhorn unterlag.

Stefan stoppte die gegnerische Serie dann aber durch einen famosen 3:1 Erfolg gegen Todt, in dem vor allem der letzte Satz perfektes Tischtennis aus dem Lehrbuch bot. Grandios! Hinzu kam ein kampfloses Spiel, sodass wir mit 5:3 führten. Anschließend unterlag Rainer deutlich mit 0:3 gegen Witt. Was dann folgte, war leider pures Unglück (und Nerven?). Julien lag gegen von Courten mit 1:2 hinten und war zweifelsfrei der schlechtere Spieler. Im vierten Satz knickte ihm bei einem Ausfallschritt jedoch auch noch das Knie weg und nach anschließender notärztlicher Behandlung war klar, dass er nicht nur das Einzel sondern auch das (extra für dieses Spiel umgestellte) Abschlussdoppel würde aufgeben müssen.

Jannes verlor parallel mit 1:3 gegen Schröder. Aber als Stefan auch souverän gegen Buschhorn gewann, war zumindest die Hoffnung auf ein Remis nicht erloschen. Vor allem da Christof gegen Todt im vierten Satz zwischenzeitlich mit 5:0 in Front lag. Aber leider verlor unsere Nummer 3 noch im Entscheidungssatz. Noch abstruser wurde das Ganze, als Peter gegen Witt an die Platte trat. Ein Sieg hätte uns hier immerhin noch einen Punkt gebracht und der frisch gebackene „Breitensportmeister“ führte auch bereits mit 2:0. Dann fehlen dem Schreiberling allerdings die Worte, um die folgenden drei Sätze zu beschreiben. Kurzum: Peter ging völlig die Sichheit flöten und er produzierte insgesamt 11(!) Fehlaufschläge, führte im 5. Satz dennoch irgendwie mit 4:0 Punkten und schaffte aber es trotzdem nicht das Spiel zu gewinnen.

Extrem bittere Niederlage also trotz drei kampflos gewonnener Punkte, bei der unsere Nummer 1 verletzt ausschied und man keines der drei 5-Satz-Spiele gewinnen konnte. Zumindest eines hätte für ein versöhnliches Ende gereicht.