3. Herren zwischen Baum und Borke

von Olaf Hinzmann (Kommentare: 0)

Wer vor der Saison ein Unentschieden unserer 3. Herrenmannschaft im Auswärtsspiel bei der TuS Hohwacht prophezeit hätte, wäre bei dem Team aus der 1. Kreisklasse bestimmt auf offene Ohren gestoßen. So wussten unsere Jungs nach dem Spiel nicht so genau, ob sie nun einen Punkt gewonnen oder verloren hatten.

Aber der Reihe nach: Die prekäre Personalsituation der Mannschaft ist ja hinlänglich bekannt. So musste auch diesmal wieder Jan Rusch im oberen Paarkreuz einspringen und die Mannschaft, der weiterhin mit Jörn und Peer Miebach zwei potentielle Leistungsträger verletzungsbedingt fehlen, auffüllen.

Jan Rusch und Carsten Tute gelang der erste Punktgewinn, indem sie ihr Eingangsdoppel klar mit 3:0 für sich entschieden. Olaf und Martin Hinzmann verloren am Nebentisch unglücklich in der Verlängerung des 5. Satzes. Nun stand das obere Paarkreuz im Fokus. Während Jan gegen Karsten Kruse angesichts seines Trainingsrückstandes auf verlorenem Posten kämpfte, rang Olaf Hans-Wilhelm Rath in vier Sätzen nieder.

Einen Vorteil für das Team erspielte dann das untere Paarkreuz. Martin gegen Hartmut Kunz und Carsten gegen Dirk Kruse hatten bei ihren satzverlustlosen Siegen keine Probleme, die Mannschaft schien auf die Siegerstraße zu geraten. Der Vorsprung von zwei Punkten hielt auch die nächsten vier Einzel über, denn den Niederlagen von Jan und Martin ließen Olaf und Carsten Siege folgen.

Mit 6:4 aus Schönkirchener Sicht ging es also in die Abschlussdoppel. Und hier erwischte es unser Team knüppeldick. Erst unterlagen Jan und Carsten ihren Gegnern im 5. Satz mit 9:11, dann schafften Olaf und Martin das Kunststück, auch ihr zweites Doppel in der Verlängerung des 5. Satzes zu verlieren. Der schon fast greifbare Sieg war dahin, die Mannschaft musste sich mit einem Remis (6:6, 21:24) begnügen.

Zwar konnte die überraschende Tabellenführung verteidigt werden, diese hat mit 7:3 Punkten jedoch nur noch aufgrund der mehr absolvierten Spiele Bestand. Nach Minuspunkten ist man nun Fünfter, die Wahrheit liegt also wohl irgendwo in der Mitte.

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