Chance auf Wiedergutmachung für die 1. Herren

von Olaf Hinzmann

Bereits vorvergangene Woche hatte die 1. Herren die Chance, im Rahmen einer englischen Woche in zwei Spielen die Niederlage gegen den SC Kaköhl vergessen zu machen.

Am Donnerstag stand das schwere Heimspiel gegen die noch ungeschlagenen Preetzer Sportfreunde aus der 4. Mannschaft auf dem Spielplan. Schönkirchen trat mit Christof, Rainer, Peter und Olli an. Zum verlegten Spiel kamen die Gäste mit Braun, Stepponat, Demuth sowie Margraf. Das ließ auf spannende Spiele hoffen. Und es wurde niemand enttäuscht. Olli und Rainer mussten sich im Eingangsdoppel Stepponat/Margraf geschlagen geben und hatten dabei leider nicht den Hauch einer Chance. Aber Christof und Peter glichen postwendend wieder mit einem 3:1 aus.

Anschließend setzte sich das obere Paarkreuz in beiden Partien jeweils knapp mit 3:2 durch. Das war ein Start nach Maß in die Einzelbegegnungen. Peter musste sich leider knapp gegen Margraf geschlagen geben, Olli hingegen stellte den Vorsprung zum 4:2 wieder her. Das ließ sich gut an.

Daraufhin gab es leider die Wende im Spiel. Oben verloren Rainer und Chistof ihre Partien mit 1:3 und 2:3. Christof hätte aber ebenso gut auch als Sieger vom Tisch gehen könnten. Hier entschieden nur Kleinigkeiten zugunsten von Denny Braun. Auch im unteren Paarkreuz lief es nicht rund. Beide Spiele entschieden die Schusterstädter für sich. Aus einer 4:2 Führung war ein 4:6 Rückstand geworden und das Spiel drohte insgesamt verloren zu gehen, zumal diese Preetzer im Allgemeinen nicht gerade für eine ausgeprägte Doppelschwäche bekannt ist.

Aber in zwei geradezu heroischen Partien holte sich Schönkirchen den am Ende verdienten Punkt zum 6:6 Endstand. Mit 3:0 und 3:1 wurden die Abschlussdoppel in der Höhe überraschend zugunsten von Schönkirchen entschieden. Am Ende freute sich die 1. Herren über den noch gewonnenen Punkt, Preetz hingegen ging mit etwas - nun ja - gemischten Gefühlen nach Hause. Nach 6:4 Führung hatten sich die Gäste offenbar mehr ausgerechnet.

 

Einen Tag später ging es für die 1. Herren nach Raisdorf zum nächsten TSV. Ein Spiel unter vollkommen anderen Vorzeichen. Die Raisdorfer hatten noch keinen Punkt in dieser Saison verbuchen können und dabei sollte es nach den Wünschen der TSG auch bleiben. Raisdorf erwies sich aber als ein für uns nicht wirklich leicht zu bezwingender Gegner. Gefreut hat sich insbesondere Rainer, als er seinen langjährigen Weggefährten Helge Hintze aus früheren Nortorfer Zeiten erblickte. Nur zu einem spielerischen Aufeinandertreffen der beiden sollte es leider nicht kommen. Raisdorf spielte mit Liepolt, Hintze, Kapelke und Kemper, wir mit unserem Starspieler Björn, Christof, Rainer und Carsten. Los ging es mit zwei erhofften Siegen in den Eingangsdoppeln. Hier zeigte sich aber bereits, dass das Spiel eine ganz harte Nuss in kalter Halle werden würde. Beide Doppel konnten erst in den Entscheidungssätzen mit jeweils 2 Punkten Vorsprung für uns entschieden werden. Daraufhin verlor Christof gegen die Nummer 1 Liepold in vier Sätzen. Björn setzte sich mit 3:0 Sätzen relativ klar gegen Hintze durch, dabei gab es aber doch den ein oder anderen längeren Ballwechsel zu bestaunen, wobei das Noppenduell nicht immer etwas für Tischtennis-Ästheten zu bieten hatte. Es lebte einfach von einer gestochenen Schupfspannung, ab und an durch einen Schuss unterbrochen - manchmal beidhändig. 3:1 für Schöki.

Unten setzte sich Carsten - dieses Mal glücklicherweise ohne Rückenbeschwerden, knapp in einem spannenden Spiel gegen Kapelke durch. Rainer behielt in vier Sätzen gegen Natalie Kemper die Oberhand. 5:1 - die Zeichen standen auf Auswärtssieg.

Björn gewann auch sein zweites Einzel souverän gegen Liepolt und Christof unterlag leider darauf gegen Hintze in 3 Sätzen. Das untere Paarkreuz sollte nun die Entscheidung bringen. Rainer schaffte das allerdings nicht. Er kam nie richtig in sein Spiel und fand keinen Weg, gegen Kapelke Druck aufzubauen, so dass dieser verdient mit 3:1 die Oberhand behielt. Carsten machte es dann glücklicherweise in seinem 2. Einzel besser und sorgte für den entscheidenden 7. Punkt. Insgesamt fühlte sich die Partie eher wie ein Unentschieden an und die Raisdorfer waren ziemlich enttäuscht, dass trotz guter Gegenwehr wieder nichts Zählbares für sie heraussprang. Die Spielstärke haben sie auf jeden Fall, um am Ende der Saison die eine oder andere Mannschaft in der Tabelle hinter sich zu lassen.

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