Damen verpassen eine Überraschung
von Olaf Hinzmann
Aber die Polizistinnen verzichteten auf ihre Nr. 3 und 4, Ohms und Reich, die in der Hinrunde immerhin 15 Einzelsiege zum bisher hervorragenden Zwischenresultat mit nur zwei Minuspunkten beitragen konnten. Dies hätte sich fast gerächt.
Unsere Damen gingen mit Wiebke Müller, Karolin Schacht, Stella Haack und Kerstin Schemel in das Spiel und legten los wie die berühmte Feuerwehr. Beide Eingangsdoppel wurden in drei klaren Sätzen gewonnen und direkt im Anschluss erhöhte Wiebke sogar auf 3:0.
Nachdem Karo sich der Nr. 1 der Gäste geschlagen geben musste, stellte Stella den alten Abstand wieder her. Leider gelang es Kerstin nicht, sich für ihre Aufholjagd zu belohnen. Nach 0:2 gegen Lersmacher kämpfte sie sich zum Satzausgleich, musste dann aber mit 9:11 im 5. Satz die Waffen strecken. So stand es nach Doppeln und erster Einzelrunde immer noch 4:2 für unsere Mädels.
Leider schaffte es in der nächsten Einzelserie nur Stella, einen Punkt zu sichern. Die Gäste holten sich derer drei und stellten das Scoreboard damit auf Remis. Es kam also auf die letzten vier Matches an. Auch hier gingen zum Leidwesen unserer Damen drei Spiele an die Polizistinnen, das Endergebnis von 6:8 stand fest. Wie knapp dieses Spiel war, zeigt der Umstand, dass unsere Damen nach Sätzen (29:28) sogar vorne lagen. Leider schafften sie das Kunststück, von fünf Fünfsatzspielen vier zu verlieren. Hier muss wohl noch an der Nervenstärke gefeilt werden.
Wie dem auch sei; das Team hatte den Favoriten am Rande eines Punktverlustes! Daraus sollte Selbstvertrauen gezogen werden können, um die Saison mit dem angepeilten Mittelfeldplatz abzuschließen.
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