Das Regelwerk soll einfacher werden!

Wahrscheinlich nicht ...

Nun hat der DTTB eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die zum Ziel hat, das Regelwerk bundesweit zu vereinheitlichen und - vor allem - zu vereinfachen. Der TTVSH wird in dieser AG durch Bruno Freystatsky (Lauenburger SV) vertreten. Die Resultate dieser Arbeitsgruppe sollen zwar erst, wenn alles gut läuft, zur Saison 2017/2018 wirksam werden, erste Zwischenergebnisse sind aber bereits durchgesickert. Hier die wichtigsten Punkte in Kürze:

• Spieler, die fünfmal in Folge nicht an Punktspielen teilgenommen haben, sollen künftig ihren Status als Stammspieler nicht mehr verlieren.
• Damen, die parallel zu ihrer Meldung in einer Damenmannschaft auch bei den Herren mitspielen, gelten künftig nicht mehr als Herrenersatz, sondern als weibliche Ergänzungsspieler (WES). Dies hat zur Folge, dass das Festspielen entfällt. Sie dürfen aber in der betreffenden Herrenmannschaft nicht mehr als Stammspielerin gelten.
• Auch Jugendliche mit Erwachsenenspielberechtigung haben als sog. Jugendergänzungsspieler (JES) keinen Stammspielerstatus. Darüber hinaus ist ihr Einsatz auf fünf Meisterschaftsspiele pro Halbserie begrenzt.
• Erwachsenenspielberechtigungen (SBEM) behalten künftig ihre Wirkung, bis der betreffende Spieler altersmäßig aus der Jugend in den Erwachsenenbereich wechselt. Sie müssen nicht mehr vor jeder Saison neu beantragt werden.

Auch die Spielsysteme sollen vereinheitlicht werden, hier ist man aber noch nicht weiter in die Materie eingedrungen. Der TTVSH schlägt vor, die Anzahl der zugelassenen Spielsysteme bei Vierermannschaften auf zwei zu begrenzen. Im Gespräch sind hier das Dietze-System, das im Kreis Plön schon seit langem zur Anwendung kommt, sowie das Bundessystem (6 Siegpunkte). Die Damen, die bisher im Scheffler-System (8 Siegpunkte) spielen, müssten sich also umstellen.

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