Die Dritte machte es wieder spannend

Das Team muss ja bekanntlich auf die mittlerweile in anderen Mannschaften festgespielten Ingrid Paulsen und Rainer Haack verzichten. Darüber hinaus steht Carina Ringe aufgrund ihrer Mutterschaft in dieser Halbserie nicht zur Verfügung. So versuchte man sein Glück mit Olaf Hinzmann, Jan Rusch, Jörn Miebach, Martin Hinzmann sowie Kalle Geest, der diesmal nur als Schlachtenbummler fungierte. Die Gastgeber brachten mit Ladehoff, Hebenstein, Meyer und Hansen ihre beste Formation an den Start.

In den Eingangsdoppeln mühten sich Olli und Jörner zu einem Viersatzsieg über Meyer/Hansen, die unsere Paarung mit ihrem sicheren Defensivspiel nie gänzlich zur Entfaltung kommen ließen. Letztlich gab die individuelle Klasse den Ausschlag zugunsten unseres Doppels. Am Nebentisch hatten es Jan und Martin in Ladehoff/Hebenstein mit dem stärkeren Duo der Gastgeber zu tun. Unsere Jungs machten ihre Sache gut, kämpften bis zum Schluss, mussten sich aber dann doch in der Verlängerung des Entscheidungssatzes geschlagen geben.

Wiederum der 5. Satz musste herhalten, um im Spiel Ladehoff vs. Rusch den Sieger zu finden. Auch hier hatte Jan das Pech, ganz knapp zu verlieren, diesmal mit 9:11. Derweil machte Olli mit Hebenstein in drei Sätzen kurzen Prozess. So lief es auch bei Martin gegen Meyer, jedoch leider mit umgekehrtem Vorzeichen. Jörner behielt aber gegen Hansen in vier Sätzen die Oberhand, so dass der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 3:3 wieder hergestellt war.

Die zweite Einzelrunde verlief in der Folge ganz ähnlich. Olli gegen Ladehoff sowie Jörner gegen Meyer siegten jeweils mit 3:0, während die Gastgeber in Gestalt von Hebenstein und Hansen Jan und Martin keinen Satzgewinn erlaubten. So ging es, wie eingangs erwähnt in die Abschlussdoppel.

Jörner und Olli mussten nur kurz zittern, als unserer Nr. 1 im 2. Satz nicht viel gelingen wollte und die Schönberger mit 11:7 gewinnen konnten. Danach lief es wieder besser und damit auch erfolgreicher für unser Top-Doppel. Wesentlich nervenaufreibender war die Partie zwischen Meyer/Hansen und Rusch/Hinzmann. Der erste Satz ging knapp an unsere Paarung, der zweite noch knapper an die Gastgeber. Einem deutlichen 4:11 ließen unsere Jungs dann ein 12:10 folgen, was den 5. Satz bedeutete. In diesem setzten sich Jan und Martin schnell ab, führten beim Seitenwechsel 5:1 und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Mit 11:6 war der entscheidende Punkt zum 7:5 in trockenen Tüchern.

Dass dieser unerwartete Erfolg nicht unverdient war, zeigt das Satzverhältnis von 25:20 zugunsten unseres Teams, das sich weiterhin erstaunlich gut präsentiert und sich vorläufig unter den drei Top-Mannschaften der 1. Kreisklasse halten kann. Ob dies jedoch nach dem nächsten Spiel gegen Probsteierhagen auch noch so ist, darf bezweifelt werden.