1. Herren starten erfolgreich

Es war ein Hin und Her. Und das bereits im Vorfeld. Das Spiel musste verlegt werden, da die Aukruger ihre Halle nicht zur Verfügung hatten. Schlussendlich verzichteten die Aukruger dann auf ihr Heimspiel und kamen nochmals in die Ferdinand-Geest-Halle. Angetreten ist der Gast dann offiziell mit den Nummern 2,3,7,8,10 und 11. Bei uns ersetzte Glenn den fehlenden Björn.

Dass es trotz des gegnerischen Personalaufgebots kein Schaulaufen geben würde, war jedoch auch klar. Die Doppel konnten sogleich auch nicht positiv gestaltet werden. Christoph und Simon gewann zwar klar mit 3-0 gegen Skirde und Sievers, aber Letti und Glenn fanden gerade in den ersten Sätzen nicht in die Partie und erlaubten sich einfache Rückschlagfehler, sodass sie mit 1-3 unterlegen waren. Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich Sebastian und Sönke mit Jacobsen und Rohwer. Am Ende besiegelte leider ein Fehlaufschlag die Niederlage im Entscheidungsdurchgang.

Jedoch hatte Christoph gegen Skirde wenig Mühe den sofortigen Ausgleich wieder herzustellen und nachdem Simon mit dem ihm üblichen Kampfgeist Greve in fünf Sätzen niedergerungen hatte, schien alles in der Reihe. Zwar verlor Letti, der gegen den gut aufgelegten Jacobsen ohne Rückhand antrat, in der Folge mit 0-3, aber Sebastian und Sönke hatten in ihren Einzeln keine Mühe. Glenn verlor jedoch gegen Rohwer, sodass es mit einem knappen 5-4 Vorsprung in die zweite Einzelrunde ging.

Zur Überraschung verlor Christoph, dem vollkommen die Sicherheit abhanden gekommen war, klar und deutlich mit 0-3 gegen Greve. Fortan entwickelte sich die Partie zum Krimi, der aber mitunter eher tragisch als hochklassig anmutete. Simon erkämpfte sich auch sein zweites Einzel im Entscheidungssatz und gleiches gelang Letti am Nebentisch, nachdem er gegen Loreit bereits mit 0-2 im Hintertreffen war. Sebastian fehlte dann die Sicherheit gegen den starken Jacobsen und verlor folglich mit 0-3. Sönke lag gegen Rohwer auch bereits mit 0-2 hinten, als er durch eine taktische Umstellung mit drei Satzgewinnen in Folge doch noch zum Sieger avancierte. Währenddessen führte Glenn bereits gegen Sievers mit 2-0, als er dann nochmal an das Hinspiel erinnerte, welches er nach 2-0 Führung noch verloren hatte. Fast möchte ich sagen folglich verlor er den dritten Satz glasklar und war vollkommen aus dem Rhythmus. Im vierten Durchgang schienen beide Parteien verunsichert und so brauchte Glenn zum Sieg den Fehlaufschlag seines Gegenübers.

Am Ende also eher ein holpriger Erfolg, der aber ebenso zu zwei Punkten berechtigt und nicht minder wichtig für das Ziel Klassenverbleib ist.

Julien