2. Bezirksliga: Ärgerliche Niederlage gegen den PTSV

von Julien Schirrmacher

Bereits am Montag fand das wohl vorentscheidende Heimspiel unserer 1. Mannschaft um den Klassenerhalt in der 2. Bezirksliga A gegen den PTSV 4 statt. Abermals ein enges und umkämpftes Match gegen unsere Preetzer Sportfreunde. Diesmal allerdings mit keinem versöhnlichen Ausgang. Holte man im Hinspiel noch ein Unentschieden im Abschlussdoppel, so verlor man es diesmal. Die Konsequenz: eine 7:9 (32:37) Niederlage. Obwohl fünf Sätze Unterschied die Preetzer zunächst als den glücklichen aber verdienten Gewinner erscheinen lassen, holten unsere Jungs lediglich vier Bälle weniger.

Das zeigt also erneut, wieviel Pech wir momentan am Hacken kleben haben. Allerdings muss man zugeben, dass es auch einige glückliche Phasen mit entscheidenden Netzrollern zu unseren Gunsten gab.

Acht Fünf-Satz-Duelle (und gefühlt noch einige mehr) zeigen zudem, dass die Duelle mit unseren Preetzer Kameraden in dieser Saison absolut umkämpfte Matches sind. Leider fühle ich mich in diesem Zusammenhang genötigt zu betonen, dass dies leider auf die Stimmung weniger einzelner Akteure drückt. So sahen wir uns im Hinspiel bei „Glücksbällen“ mitunter lautstark meckernden Gegnern ausgesetzt und der Schläger flog mehr als nur einmal durch die Box. Trotz der teils widrigen Umstände ordneten wir dies als schlechten Tag ein und konzentrierten uns auf unsere eigene Leistung. Gestern durften wir uns nun für mehrmaliges – sicher nicht regelkonformes – Schläger auf den Tisch fallen lassen, Proteste anhören, bei denen unteren anderem gelbe Karten gefordert wurden. Gerade vor dem Hintergrund des Hinspiels - wie ich finde - nicht fair und daher liegt es mir am Herzen, nochmal zu appellieren, sich gerade unter so langjährigen Sportkameraden auf einen sportlich fairen und kämpferischen Wettkampf zu fokussieren.

Nun aber zum Sport, dem unbestrittenen Höhepunkt des Abends.

Peter und Jannes kamen nach engem ersten Durchgang gegen Weiß/Delfs besser in die Partie und gewannen die folgenden beiden Sätze souverän. Am Ende sollten sie dennoch mit 9:11 im Entscheidungssatz das Nachsehen haben. Ebenso unterlagen Stefan und Christof ein enges Vier-Satz-Match gegen Stepponat/Braun. Glücklicherweise ließen Rainer und Olli unsere Gegner nicht davonziehen, brauchten trotz 2:0 Satzführung gegen Tappenbeck/Salloch jedoch den Entscheidungssatz.

Anschließend machte Jannes sich gegen Denny Braun das Leben zunächst selbst schwer und unterlag im ersten Satz trotz zwischenzeitlicher 8:2 Führung in der Verlängerung. Am Ende behielt er aber dennoch mit 14:12 im „Fünften“ die Nerven und glich im Gesamtspielstand aus. Dann konnten wir sogar vorbeiziehen, denn Christof wehrte gegen Angstgegner Weiß zwei Matchbälle ab und siegte im letzten Satz klar. Es wogte nun allerdings ordentlich hin und her. Nach zwei Fünf-Satz-Erfolgen jeweils mit 11:9 schoben sich unsere Preetzer Gäste wieder vorbei.

Anschließend schlug Peter Jörg Salloch überraschend deutlich mit 3:0. Kuriosität am Rande: Nach 0:4 Rückstand im ersten Satz holte Peter bis zu seiner 7:0 Führung im zweiten Satz ganze 18 Punkte in Folge! Nachdem Olli mit teils grandiosen Blockbällen gegen den agilen Tappenbeck gewann (3:1) und Jannes mit 11:9 im „Fünften“ gegen Weiß die Oberhand behielt, gingen wir sogar mit zwei Punkten in Führung.

Den Preetzern sollte jedoch die postwendende Antwort gelingen, denn Christof unterlag mit 1:3 gegen Denny, ignorierte dabei zwischenzeitlich bei 9:10 im dritten Satz den Stoppruf des Schiedsrichters und schenkte seinem Kontrahenten so die 2:1 Satzführung. Unglücklich! Ebenso verlor Stefan mit 0:3 gegen Stepponat, obwohl er nur sieben Bälle weniger holte und im dritten Satz zwei Satzbälle liegen ließ.

Rainer schien uns dann aber wieder Richtung Punktgewinn zu bringen, als er ein umkämpftes Duell mit 3:1 gegen Delfs gewann. Anschließend folgte aber erneut der übliche Wahnsinn. Peter konnte gegen Tappenbeck keinen seiner vier Matchbälle nutzen und unterlag mit 12:14 im Entscheidungssatz. Es sollte unser K.O. sein. Olli war gegen Salloch schlichtweg chancenlos (0:3) und Peter und Jannes sollte der Punktgewinn gegen Stepponat/Braun trotz 1:0 Satzführung und abermals vier Satzbällen zum 2:2 Satzausgleich auch nicht mehr gelingen.

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