2. Herren macht sich das Leben unnötig schwer

von Olaf Hinzmann

Gleich am ersten Tag nach den Weihnachtsferien (Donnerstag, 07.01.2016) stand für unsere 2. Herrenmannschaft ein Spitzenspiel in der Kreisliga an. Mit dem SV Probsteierhagen 3 kam ein Team aus den Top 5 der Liga in die Ferdinand-Geest-Halle, und diese besten fünf Teams spielen angesichts ihres Vorsprungs vor dem Rest in dieser Saison bisher ihren eigenen Wettbewerb aus.

Für die Rückrunde hat sich Julien Schirrmacher aus der Landesligamannschaft in das Team melden lassen. Mit seiner LivePZ von zurzeit 1.580 gehört er zu den stärksten Spielern der Kreisliga und steht in der Rangliste sogar vor so arrivierten Cracks wie Arno Lorenzen. Da er sich jedoch wahrscheinlich recht schnell in seinem Stammteam fest spielen wird, hat die 2. Mannschaft beschlossen, ihn nur dann einzusetzen, wenn die Stammformation nicht zur Verfügung steht. Zu dieser gehört neben Christof Stenzel, Jannes Hansen, Peter Rathke und Walter Fleckner auch Rainer Haack, der zu Beginn der Rückserie in der 1. Kreisklasse aushilft.

So trat unsere 2. Herrenmannschaft also ohne Julien gegen die starken Hagener an. Aber alsbald rieb man sich auf der Bank und an den Tischen verwundert die Augen. Der klare Sieg im Hinspiel hatte über das wahre Leistungsvermögen der Gäste hinweggetäuscht, fehlte seinerzeit doch deren Nr. 1 Steffen Keese. Und so führten die Grün-Schwarzen nach den Eingangsdoppeln (1:1) und den ersten vier Einzeln relativ deutlich mit 2:4. Dabei musste Rainer sogar über die volle Distanz gehen, um sein Team im Spiel zu halten.

Der zweite Einzeldurchgang stand sodann im Zeichen der Aufholjagd. Zwar musste Christof sich dem überzeugenden Spiel von Keese in vier Sätzen geschlagen geben, doch Jannes, Peter und Rainer, letztere mit überzeugenden Dreisatzsiegen, stellten das Unentschieden her.

Die Abschlussdoppel mussten also die Entscheidung herbeiführen. Alle vier Paarungen zeigten starkes Tischtennis und beide Matches gingen in den Entscheidungssatz, so dass am Ende ein letztendlich gerechtes Remis (6:6, 27:24) auf dem Spielberichtsbogen notiert wurde.

Nach dieser Erfahrung steht zu erwarten, dass im nächsten Spiel gegen Herbstmeister Kaköhl, das bereits morgen in Blekendorf stattfindet, doch Julien eingesetzt wird, um den Erfolg aus dem Hinspiel möglichst wiederholen zu können.

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