2. Herren mit erwarteten Niederlagen zum Hinrundenabschluss
von Julien Schirrmacher
Gegen die dritte Mannschaft des Preetzer TSV war man trotz des Fehlens von Johannes Sieck chancenlos. Am Ende hieß es 2-9 (14:28) für die gastgebende Preetzer Mannschaft. Highlights hatte das Spiel dennoch zu bieten. Es ist bis heute noch nicht ganz klar, ob Stefan seine Hose aus Angst oder taktischen Gründen vergessen hatte, aber im langen Dress mit der Aufschrift des Gastgebers - geliehen von seinem freundlichen Nachbarn - spielte er groß auf! Mit Julien an seiner Seite als Doppel 2 nominiert, bezwangen sie die Paarung Steppan/Seidel überraschend deutlich (3-0). Jannes und Peter hatten unterdessen gegen Coers/Margraf weniger Erfolg (1-3) und auch Christof und Rainer mussten Weiß/Stegmaier zum Sieg gratulieren (0-3).
Aber nicht nur Stefan zeigte sich in guter Form, auch Jannes bot ansprechende Leistungen, die in diesem Spiel jedoch nicht belohnt werden sollten. Gegen Gerd Steppan unterlag er im Entscheidungsdurchgang. Julien verlor - ein wenig unausgeglichen - klar mit 0-3 gegen Abwehrmann Coers. Anschließend trat wieder unser Multi-Kulti-Riecken (in Trainingshose vom PTSV, Trainingsjacke der Schellhorner Gilde und Trikot -na immerhin!- von Schöki) an den Tisch, um nach guter Leistung mit 1-3 gegen Namensvetter Seidel zu verlieren.Christof holte gegen Weiß dann ganze 10 Punkte (0-3). Den zweiten Ehrenpunkt markierte Peter durch ein 3-1 über Stegmaier. Rainer unterlag Margraf hauchdünn mit 2-3, sodass wir beim Stand von 2-7 in die zweite Einzelrunde starteten.
Diese begann mit dem Duell zwischen Steppan und Julien - oder besser Aufschlagwunder gegen Rückschlagtalent und endete erwartungsgemäß aber dennoch nicht weniger frustrierend mit 0-3. Den Schlusspunkt setzte Jannes, bei dem sich so allmählich ein 5-Satz-Trauma entwickelte. Denn auch gegen Coers verlor Jannes (erst) im Entscheidungsdurchgang. So war das eigentliche Highlight an diesem Abend wohl der Besuch beim Griechen, denn unsere Bezwinger ließen es sich nicht nehmen uns noch zum Essen auszuführen. Bei kaltem Reis und warmen Bier (oder andersrum?) war so noch ein nettes Pläuschen drin.
Montag folgte dann das Spiel gegen Rot-Schwarz und diesmal hatte Stefan auch seine Hose dabei. Dafür musste sich jedoch Rainer eine von Peter leihen. Julien und Stefan bestätigten ihre aktuell gute Doppelform und blieben gegen Hoffmann-Peters/Jarck siegreich (3-0). Jannes und Peter hatten am Nebentisch jedoch ebenso deutlich das Nachsehen (0-3). Da Christof und Rainer in einer starken Partie aber die Oberhand behielten (3-2), gingen wir mit einer Führung aus den Doppeln.
Und es sollte noch besser kommen. Der bis dato noch ungeschlagene Spitzenspieler Wentzel unterlag Jannes nicht unverdient im "Fünften"! Geil! Julien kam gegen Fleck leider nicht ins Spiel und unterlag folgerichtig mit 0-3. Es folgten enge Partien, die leider allesamt gegen uns liefen. Christof verlor hauchdünn in einem gefühlten 5-Satz-Spiel gegen Jarck (1-3). Sämtliche Sätze verlor unsere Nummer 3 hierbei in der Verlängerung. Stefan führte gegen Hoffmann-Peters bereits mit 8:4 im Entscheidungssatz. Dann gelangen ihm jedoch keine Punkte mehr und das Spiel ging an die Gäste. Rainer hatte gegen Hagen-Peters im 5. Satz ebenfalls Matchbälle - darunter einen gefühlt 12 Minuten langen Ballwechsel - aber am Ende unterlag auch unsere Nummer 5 mit 2-3. Peter verlor dann auch mit 1-3 gegen Höger und Julien hatte gegen Wentzel nach drei "doofen" Partien mal wieder ein gutes Spiel. Zum Schluss unterlag er der gegnerischen Nummer 1 allerdings mit 2-3. Jannes hatte dann gegen Fleck auch nicht viel zu bestellen (0-3). So war aus einer 3-1 Führung mal eben ein 3-8 geworden. Christof gelang mit seinem 3-1 über Hoffmann-Peters noch der 4. Punktgewinn, ehe Jarck in drei knappen Sätzen über Stefan triumphierte und so den Siegpunkt zum 4-9 (20:32) für unsere Gäste einfuhr.
Trotz der beiden Pleiten zum Abschluss, können wir dennoch auf eine gelungene Halbserie zurückblicken, die in der Rückrunde hoffentlich mit dem Klassenerhalt veredelt werden kann.
Julien
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