2. Herren: Überraschende Niederlage gegen Raisdorf 2

Im bisherigen Verlauf der Saison in der 1. Kreisklasse hat sich die 3. Mannschaft der Raisdorfer zum ersten Anwärter auf die Meisterschaft aufgeschwungen, jedoch dicht gefolgt von unserem ebenfalls bis dahin noch ungeschlagenen Team. Nun hatte man mit dem RTSV 2 die vermeintlich schwächeren Schwarz-Grünen zu Gast und durfte sich, auch angesichts der individuellen Ausgangswerte, als Favorit fühlen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Unser Team trat mit Olli Hinzmann, Jürgen Pfaffe, Eberhard Bucksch sowie Laura Lüthi an. Dazu kam Dr. Justus Richter, der mit Olli ein eingespieltes Doppel bildete. Eine schlagkräftige Truppe sollte man meinen. Man traf allerdings auf einen hochmotivierten Gegner, der in seiner Stammbesetzung antreten konnte und dem man deutlich anmerkte, dass er sich bis dato unter Wert verkauft und einiges geradezurücken hatte.

Das Spiel begann ausgeglichen. Der Dreisatzniederlage von Jürgen und Eberhard im Eingangsdoppel gegen Maletzki/Kemper ließen Olli und Justus ein 3:1 über Geelhaar/Scharmukschnis folgen. Olli rang Maletzki in fünf Sätzen nieder, am Nachbartisch hatte Jürgen gegen Geelhaar keine Chance. Und nachdem Eberhard gegen Kemper verloren hatte, rückte Laura das Ergebnis gegen Scharmukschnis sogleich wieder zurecht.

Wer nun gedacht hatte, das Spiel würde so ausgeglichen weitergehen, sah sich getäuscht. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich zusehends, dass unsere Protagonisten nicht ihren besten Tag erwischt hatten, während die Raisdorfer sich zunehmend eingrooven konnten. Olli gegen Geelhaar sowie Jürgen gegen Maletzki hatten in vier Sätzen das Nachsehen, Eberhard ging gegen Scharmukschnis mit 0:3 unter und war weit von einem Satzgewinn entfernt. Als dann auch noch Laura im Damenduell mit Natalie Kemper 1:3 unterlag, war aus einem 3:3 ganz schnell ein 3:7 (12:26) geworden, das auch noch hochverdient war.

Noch belegt unsere 2. Mannschaft den 2. Tabellenplatz, spürt aber bereits den heißen Atem von Lütjenburg und Kaköhl im Nacken. Will man den Anschluss an die Spitze halten, muss am kommenden Freitag eine deutliche Leistungssteigerung folgen. Dann tritt man ausgerechnet gegen den Tabellenführer in Raisdorf an. Es wird also nicht einfach werden.