3. Herren: Rumpftruppe ohne Chance

von Olaf Hinzmann

Dass es personell in dieser Saison nicht unbedingt rosig laufen würde, war allen Beteiligten bereits seit langem klar. Die Situation beim gestrigen Heimspiel in der 1. Kreisklasse gegen den SV Probsteierhagen 4 war jedoch (hoffentlich) einmalig.

Aber der Reihe nach; auf dem Meldebogen des Teams stehen eigentlich 8 Namen. Grundsätzlich fallen zwei davon heraus, da sie sich in ihren eigentlichen Stammmannschaften recht schnell festgespielt haben. Des Weiteren ist unter den Gemeldeten eine Spielerin, die gerade Mutter geworden ist und somit ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Somit bleiben noch fünf Spieler, die regelmäßig antreten können und müssen. Einer davon wohnt und arbeitet jedoch in der Lübecker Gegend und steht auch recht selten zur Verfügung. Wenn dann - wie gestern geschehen - kurzfristig zwei Leute wegen Krankheit bzw. familiärer Verpflichtungen ausfallen und es zu knapp ist, um das Spiel noch zu verlegen, muss man in folgender Aufstellung antreten: Olaf Hinzmann, Martin Hinzmann (eigentlich Nr. 8), Horst Mekelnburg (4. Herren, Nr. 3), Rainer Hackbarth (4. Herren, Nr. 6).

Der Spielverlauf ist dann auch recht schnell geschildert. Zu Beginn konnte man den Gästen noch Paroli bieten. Das Bruderdoppel Hinzmann/Hinzmann siegte in vier Sätzen über das schwächere Gästedoppel Perkams/Detloff, während Mekelnburg/Hackbarth gegen Brunkert/Oelkers naturgemäß ohne Chance waren. Die dann folgenden Einzel im oberen Paarkreuz nahmen einen ähnlichen Verlauf. Olli besiegte Rainer Oelkers, Martin konnte dem sicheren Spiel von Ehrhard Brunkert, wie nicht anders zu erwarten, nichts entgegen setzen.

Nach dem daraus resultierenden Zwischenstand von 2:2 war es mit der Schönkirchener Herrlichkeit dann aber auch vorbei. Alle weiteren Einzel gingen an die Hagener. Einem Punktgewinn am nächsten kam noch Horst, der sich Heidemarie Perkams erst im Entscheidungssatz geschlagen geben musste, als er sage und schreibe mit 17:19 unterlag. Auch Olli kämpfte sich über zwei Verlängerungen gegen Erhard Brunkert in den 5. Satz, musste dann jedoch einsehen, dass der alte Hase immer noch eine Schippe drauflegen kann, wenn es darauf ankommt. Mit 11:1 erteilte er unserer Nr. 1 eine Lehrstunde par excellence.

So stand nach zwei Stunden Spielzeit das Endergebnis von 2:7 (10:23) auf dem Spielberichtsbogen, verbunden mit der Erkenntnis, dass man, hätte man die Stammspieler zur Verfügung gehabt, durchaus Chancen auf zumindest ein Remis gehabt hätte.

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