4. Herren: Ohne Schwein gegen Stein

von Olaf Hinzmann

Eine sehr unglückliche Niederlage musste unsere 4. Herrenmannschaft am vergangenen Montag im Auswärtsspiel der 4. Kreisklasse beim TSV Stein einstecken.

Nicht nur, dass unsere personell arg gebeutelte Truppe quasi mit dem letzten Aufgebot antreten musste. Die Gastgeber hatten ihre stärkste Mannschaft an Bord und waren mit einer im Durchschnitt um 100 LivePZ-Punkte besseren Aufstellung natürlich klar favorisiert.

Rainer Hackbarth, Bernd Pahlke, Uwe Schuldt sowie Dirk Richter versuchten gegen Denzin, Parting, Liebich und Hansen trotzdem alles und waren nahe dran an der Sensation. Beide Eingangsdoppel gingen klar an unser Team. Bernd musste dann im oberen Paarkreuz die Überlegenheit von Denzin eingestehen und unterlag in drei Sätzen, Rainer kämpfte gegen Parting verbissen und verlor unglücklich im Entscheidungssatz. Damit war die Partie wieder offen.

Im unteren Paarkreuz zeigte Dirk, dass er nicht nur im Doppel eine Bank ist. Nervenstark erkämpfte er einen sensationellen Fünfsatzsieg über Liebich. Leider war der an der Schulter lädierte Uwe gegen Hansen chancenlos.

Als dann wiederum das obere Paarkreuz an die Gastgeber ging, kippte die Partie zugunsten des TSV. Erneut konnte Denzin in drei Sätzen, diesmal über Rainer, triumphieren und erneut schaffte es Parting, diesmal gegen Bernd, ein enges Fünfsatzmatch nach Hause zu schaukeln. Dabei musste er im Entscheidungssatz sogar in die Verlängerung.

Uwe kämpfte anschließend mit stumpfen Waffen gegen Liebich und unterlag ohne Satzgewinn. Dirk zeigte erneut, was in ihm steckt, und gewann auch sein zweites Einzel, diesmal in vier Sätzen gegen Hansen. Damit hielt er sein Team im Spiel und machte an diesem Abend unglaubliche 26 LivePZ-Punkte gut.

Nun stand es also 6:4 für den TSV Stein. Die starken Eingangsdoppel unseres Teams nährten die Hoffnung, dass vielleicht doch ein Punktgewinn gelingen könnte. Leider verloren Uwe und Dirk den 1. Satz äußerst knapp mit 15:17 und in der Folge das gesamte Match in fünf Sätzen. Wer weiß, was möglich gewesen wäre, wenn der 1. Satz zugunsten unserer Paarung ausgegangen wäre.

Das Spiel ging also sehr glücklich mit 7:4 (25:18) an die Männer von der Ostsee. Bedenkt man das eben erwähnte Doppel sowie die drei Fünfsatzspiele, in denen letztlich die Gastgeber das bessere Ende für sich hatten, wäre für unsere Mannschaft bei entsprechendem Spielverlauf sogar ein Sieg denkbar gewesen. Dass dies trotz der vielen Ausfälle gegen ein in Bestbesetzung spielendes Team aus dem gesicherten Tabellenmittelfeld möglich war, sollte den Concorden jedoch für das nächste Spiel am 8. Februar Auftrieb geben. Dann geht es gegen Marina Wendtorf und damit gegen einen schlagbaren Gegner. Und wer weiß, vielleicht erfährt ja in den über zwei Wochen bis zum Aufeinandertreffen mit dem SSV die eine oder andere Verletzung eine Wunderheilung.

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