Landesmannschaftsmeisterschaft Senioren, eine schöne Erfahrung

von Olaf Hinzmann

Erstmals in der seit 1945 währenden Geschichte des Schönkirchener Tischtennissports, entsandte die TSG Concordia ein Team zur Landesmannschaftsmeisterschaft der Senioren. Diese fand am gestrigen Sonntag in Boostedt statt.

Während in den anderen Altersklassen maximal drei Teams am Start waren, trat unsere Mannschaft mit Christof Stenzel, Walter Fleckner und Olaf Hinzmann in der Alterklasse Ü50 an, wo aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge gleich sieben Meldungen vorlagen. Dementsprechend wurden hier zwei Vorrunden gebildet und unser Team landete in einer Dreiergruppe mit dem Kieler TTK Grün-Weiß sowie dem Nusser TSV (Lübeck/Lauenburg).

Gespielt wurde nach dem modifizierten Swaythling-Cup-System für Dreiermannschaften, d. h. das Team gewinnt, das zuerst vier Punkte erreicht hat. Jeweils die ersten zwei der Vorrundengruppen erreichten das Halbfinale und hatten damit einen Platz auf dem Treppchen sicher. Da von vornherein zu erwarten war, dass die Mannen des KTTK eher zu den stärkeren zählen würden, fokussierten sich unsere Jungs auf den Nusser TSV, der als schlagbar eingestuft wurde.

Lehrstunde gegen die Grün-Weißen

Wie schon erwartet, sahen sich unsere Cracks drei arrivierten Spielern gegenüber, nämlich Rainer Kunstein (Verbandsliga, LivePZ 1739) sowie Joachim Lübs (1765) und Peter Bartels (1778), die das obere Paarkreuz des KTTK 2 in der 1. Bezirksliga bilden. Dementsprechend wenig gab es für unsere Seniorengang zu bestellen:

Kunstein  Hinzmann  11:6  11:4  11:6    3:0    1:0 
Bartels Stenzel  11:9  11:3  11:6    3:0    1:0 
Lübs  Fleckner  11:8  13:11  11:9    3:0    1:0 
Kunstein/Bartels  Stenzel/Hinzmann  12:10  11:7  11:1    3:0    1:0 
              12:0    4:0 

Enge Matches gegen Nusse

Der Nusser TSV rekrutierte seine Spieler aus der 1. Bezirksliga (Johannes Röh, LivePZ 1643) sowie der Kreisliga, wo Peter Meisner (1452) und Thomas Pruter (1491) das obere Paarkreuz bilden. Ein seltenes Bild bot dabei der Bezirksligaspieler, der nicht nur im Penholderstil spielte, sondern bei seinen spärlichen Rückhandbällen auf eine gefährliche lange Noppe zurückgreifen konnte. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Krimi, allerdings mit dem besseren Ende für die Lauenburger:

Röh  Hinzmann  12:14  11:3  9:11  11:8  11:7    3:2    1:0
Meisner Stenzel  11:9  13:15  11:8  7:11  7:11    2:3    0:1
Pruter  Fleckner  6:11  11:5  11:6  10:12  15:13    3:2    1:0
Röh/Pruter  Stenzel/Hinzmann  11:8  11:6  12:10        3:0    1:0
Röh  Stenzel  11:6  11:8  9:11  12:10      3:1    1:0
                  14:8    4:1

Trotzdem ein gelungenes Event

Damit stand fest, dass sich unsere Senioren als letzter der Vorrundengruppe aus dem Turnier verabschiedet hatten und nach Hause fahren mussten. Als Fazit kann jedoch gezogen werden, dass die Veranstaltung nicht nur sportlich reizvoll war, weil man mal gegen ganz andere Leute spielen durfte, sondern auch sonst ein gelungenes Event war. Man traf viele alte Bekannte, führte interessante Gespräche und sah teilweise hochklassiges Tischtennis. Unsere Teilnehmer waren sich einig: Da fahren wir im nächsten Jahr wieder hin!

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