Vereinsinternes Derby mit erwartetem Ergebnis
von Olaf Hinzmann
Beide Mannschaften hatten ihr Stammpersonal mitbebracht und so trafen Björn Schemel, Christof Stenzel, Peter Rathke und Carsten Tute auf Philipp Löb, Olli Hinzmann, Ingrid Paulsen sowie Dr. Justus Richter. Die Favoritenrolle lag klar bei der gastgebenden 1. Mannschaft, die sich aber keine Blöße geben wollte und die eigene Zweitvertretung stets ernst nahm. Dies zeigte sich gleich im Doppel Stenzel/Rathke - Hinzmann/Richter, das mit einem klaren 3:0 an die Erste ging. Deutlich schwerer taten sich Schemel/Tute gegen Löb/Paulsen. Diese Begegnung wurde erst im 5. Satz zugungsten der Favoriten entschieden.
Olli kann bekanntlich nicht gut gegen Material umgehen und wenn dann noch in Person von Björn ein Gegner an der Platte steht, der rund 200 Punkte mehr auf dem Konto hat, ist das Ergebnis vorprogrammiert. Björn fertigte Olli mit 3:0 ab. Besser machte es Philipp, der Christof in den Entscheidungssatz zwingen und dort sogar knapp die Oberhand behalten konnte. Auch die Partie Rathke gegen Dr. Richter war eine knappe Kiste. Im 4. Satz führte Justus bereits mit 5:0, hatte im weiteren Verlauf mehrere Satzbälle, musste sich schließlich aber doch mit 12:14 geschlagen geben. Carsten hatte nicht seinen besten Tag erwischt und Ingrid spielte druckvoll und teilweise sehr präzise. In vier Sätzen konnte sie für die 2. Mannschaft auf 2:4 verkürzen.
Nun standen wieder die oberen Paarkreuze am Tisch. Björn hatte mit Philipp kaum mehr Mühe als zuvor mit Olli. Dieser hatte es nun mit Christof zu tun und machte ihm das Leben schwerer, als das klare 0:3 vermuten lässt. Bereits der 1. Satz ging in die Verlängerung, der 2. Durchgang setzte dann mit einem 21:19 für Christof das Highlight. Bei Olli war nun die Luft raus und der 3. Satz endete unspektakulär mit 7:11.
Zum Abschluss zeigte Ingrid noch einmal, in welch toller Form sie sich zurzeit befindet. Nach dem wohl engsten Matsch des Abends (11:9, 11:13, 11:9, 9:11, 11:9) durfte sich allerdings Peter für den Siegpunkt zum 7:2 (24:11) feiern lassen.
Die Vorzeichen für den weiteren Saisonverlauf sind also klar; die 1. Mannschaft klopft - wie im Vorjahr - oben an, während die Zweite vorläufig auf einem Abstiegsplatz rangiert. Schaut man sich aber die zum Teil sehr engen Matches an, die auch anders hätten enden können, muss noch niemand den direkten Wiederabstieg fürchten.
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